16.04.2007

Änderungen vorgenommen

Umfassende Änderungen heute vorgenommen. Die Wombels werden zuviel genutzt, also mus smein Nick nun herhalten. Bischen gestrichen und neu tapeziert habe ich auch, sonst gibt es keine weiteren Änderungen.
Kommentiert werden darf hier ungehemmt......ob es gelesen wird, ist eine andere Sache.

Zwinkernde Grüße
Gemaux

Gim(p)fblog



Kennen Sie GIMF? Die globale islahmische Medienfront?

Googlen sie mal danach. Und schwupp!, rattert eine Liste von vermeintlichen Sprechorganen der Islamisten in Deutschland auf sie ein.

Ich selbst bin ja durch SternTV auf diese infantile Hetzseite gestoßen. Als erstes fragte ich mich beim studieren der Googleseiten……WER IST ES denn nun? Und warum darf ich bei KEINEM einen Kommentar abgeben?

Wem dieser grenzdebilen Idioten mit Koranbrett vor dem Kopf darf ich mitteilen, dass sie Österreicher gekidnappt haben. Schreiben sie ja selber. Wundert mich, das unser auswärtiges Amt da interveniert. Ist er Deutscher? Who cares sollen sie ihm den Kopf abhacken.

Also welche Seite darf sich nun das Recht herausnehmen DIE Seite schlechthin zu sein?

Oder viel mehr das Sprachrohr der meist legasthenischen Bergbauern, die zwar zu wenig zum Kacken haben, aber immer noch ein wenig Geld finden um sich wegen dem Mullah noch eine Kugel für ihre AK47 zu holen? Natürlich alles streng unter religiösem Hintergrund. Richtig so meine verblendeten bärtigen Freunde. So baut man Verständnis und Toleranz auf zu einer Religion, die schon mal gerne Frauen umbringt, weil die Brüder zu dämlich zum Arbeiten und neidisch auf ihre meist intelligenteren Schwestern sind.

Jeder Kinderarzt bestätigt übrigens, dass Jungen aus südlicherne Ländern meist wehleidiger sind als ihre Schwestern und Geschlechtsgenossen aus dem Norden. Dieser Eindruck bestätigt sich mir immer mehr auch im Erwachsenenalter.

So schafft man Verständnis dafür, dass Fatma nach 30 Jahren Deutschlandaufenthalt immer noch nur die wichtigsten Begriffe beherrscht, ihr Mann gar nichts kann außer zum Sozialamt zu rennen und die intelligente Tochter sich dafür schämt, dass sie von ihrem frisch eingeflogenen Versprochenengatten nur ein mongoloides Kind bekommen hat. Insgeheim ist sie aber dankbar dafür, dass sie die Leistungen der deutschen Ärzte und Krankenhäuser in Anspruch nehmen kann, weil ihre Tochter sonst bestimmt schon tot wäre. Nun ist mir nicht bekannt, ob Allah JEDES Leben mag oder nur das was…äußerlich gesund aussieht. Ob es sozusagen eine Euthanasiesure gibt. Irgendein Muezzin wird das bestimmt so auslegen wollen/können. Gibt bestimmt irgendeinen Ehrenkodex der auch dafür eine Rechtfertigung parat hätte.

Traurig mit anzusehen, wie ein intelligentes Mädchen sich unterdrücken lässt und immer noch einem System angehört, welches den Sprung in die Moderne nie schaffen wird, solange grenzdebile Idioten meinen sie würden für einen Gott kämpfen. Einen Gott des Erbarmens wie sie selber immer betonen. Das Erbarmen hört dann auf, wenn Ayshe ohne Kopftuch zur Universität will. Dann wird nur noch ein Ehrenmord begangen.

Aber ich glaube ich rede mich in Rage, bei einer Bevölkerungsgruppe die es gar nicht wert ist, dass man sich näher mit ihr befasst. Wollen sie ja auch nicht. Der Gott der Toleranz toleriert leider in einem fremden Land nicht, dass man sich anpasst und Respekt zeigt. Respekt gegenüber denjenigen, die eine Schulbildung verschafften und Zugang zur Welt.

Nein, dieser Gott erlaubt anscheinend nur, dass man Leistungen in Anspruch nehmen darf, die für alle gelten, aber sobald man selber etwas tun soll….und sei es so etwas Banales wie Respekt, dann wird auf stur geschaltet und alles mit irgendwelchen Koransprüchen abgetan.

Wir Deutschen sollen uns also aus Afghanistan zurückziehen. JA BITTE, meine Meinung. Warum soll ich indirekt für Kaffer am Hindukush Steuern zahlen, damit die endlich Strom und Wasser erhalten? Damit einige Bergdörfer endlich mal eine Strassenanbindung erhalten die sie unter ihren Gottesstaatsdienern nie erhalten hätten?

Raus mit unseren Jungs aus Afghanistan!!!! Mir sind die ärmlichen Blagen da unten scheißegal. Unwürdiges-Ungläubiges- Pack. Sollen sie doch alle verhungern oder sich die Finger wund schuften an Mohnstengeln. Lasst uns endlich mal aufhören mit der christlichen Auffassung von Verständnis, Hilfsbereitschaft, Toleranz etc. Die bärtigen Idioten wollen es nicht. Also raus mit unseren Soldaten. Sollen sie wieder in Eimer scheißen und damit ihre Ziegen füttern die sie dann verspeisen.

Wieder ein Glanzstück der „eh, voll dufte“Integrationsära der Grünen und Sozialpädagogischen Front.

Hat ja richtig etwas gebracht. Nun darf schon faschistische Propaganda unter dem Deckmäntelchen des religiösen Widerstandes aus Deutschland kommen. Lustig tummeln sich Internetseiten wo dem integrationsunwilligen Bergbauern aus dem Taurusgebirge zwar vermittelt wird, wo/wie sie am leichtesten Sozialleistungen abkassieren, aber ihre Töchter und Söhne auf deutsche Schulen schicken ist ihnen dann doch zu viel.

Ungeachtet der Tatsache, dass sie ja nun mal in Deutschland leben.

Raus mit diesem Pack aus Deutschland. Jeder Islamist der hier keine Steuern zahlt, aber Leistungen in Anspruch nimmt sollte zurückgeschickt werden!

Und damit das schneller geht, such ich mir demnächst noch ein paar Freunde die auch nicht lesen und schreiben können, dann entführen wir ein paar türkische Ehepaare.

Diese halten wir dann solange fest und drangsalieren sie mit unserer Lebensweise bis er freiwillig Schinken isst und sie mit Lockenwicklern im Haar auf die Strasse geht.

Dieses ganze Integrationsgewäsch fruchtet doch nicht bei Idioten die bis zu dem Zeitpunkt, als sie hier herkamen, nicht einmal wussten wie man eine Tastatur bedient. Geschweige denn, was Buchstaben sind.

Gott (unser Gott diesmal…obwohl es ja nur einen geben soll, aber diesmal ist es unser Gott, ohne irgendwelche Prophetenhansel) ….Gott sei Dank, gibt es noch die andere Variante der Muslimen hier. Die sich anpassen können und trotzdem ihre Kultur pflegen Die ihre Religion ausüben und trotzdem Respekt für ihre neue Heimat aufbringen können. Wenn es diese Muslimen nicht geben würde, würde ich vollends glauben, dass der Koran so etwas wie eine kulturelle/wirtschaftliche Bremsreligion für die ehemals fortschrittlichsten und intelligentesten Länder darstellt.

Übrigens sorgt der Begriff GIMF in der Onlinewelt für Gelächter. Liegt er doch nahe an dem Begriff GIMP, was online soviel wie unwissender Vollidiot und Versager bedeutet. Obwohl……nee passt dann schon …

15.04.2007

Radkreuzblog

Bei 29° Außentemperatur kann man schon mal die Winterreifen gegen die Sommerreifen tauschen.

Da man als Computerfetischist und Bürositzer ja eh chronisch unterbewegt ist, dachte ich mir, wechsele doch einfach selber. Immerhin wäre es am Wagen meiner Frau gewesen, was ja automatisch zu Pluspunkten auf dem ohnehin immer im Soll stehenden Beziehungsgirokonto führen kann.

Irgendwie ist es ja mit Frauen und Autos meist so ein Ding. Wenn sie eines besitzen aber keinen männlichen Partner, dann wird schon mal die Werkstatt aufgesucht oder der Automobilclub verbucht ein neues Mitglied. Die Waschstrasse sieht das arme Gefährt ja eh nur selten.

Sobald aber ein männlicher Part auftaucht wird die Pflege und Wartung des Kfzs automatisch ihm übertragen. Nun weiß ich nicht wie das bei homosexuell orientierten Frauen läuft, aber auch bei deren Beziehungen gibt es einen männlichen Part. Oder zumindest meist eine die so aussieht.

Zurück zu dem Wechseln der Reifen. Als Mann ist man sich ja der Arbeitsschritte bewusst.

Also schaut man erstmal nach dem Wagenheber und dem dazugehörigen Schlüssel.

Bei näherer Betrachtung fällt mit folgendes auf. Früher gab es so genannte Radkreuzschlüssel.

Also ein kreuzförmiges Gebilde mit 4 verschiedenen Schraubengrößenformaten. Sozusagen ein Schlüssel die gängigen Schraubengrößen. Das ist den Herstellern ja zu teuer geworden.

Deswegen gibt es nur noch einen Billigaluminiumschraubenschlüssel pro KFZ. Dieser ist meist eingequetscht in eine Styroporhalterung neben dem Wagenheber.

Das Quietschen von Styropor ist übrigens eines der Geräusche auf dieser Welt für die ich die Todesstrafe beantragen würde. Das aber nur am Rande. Während man früher also die Möglichkeit hatte, hilfsbereit zu sein, ist man heute dazu verdammt weiter zu fahren wenn am Straßenrand eine junge oder hübsche oder beides Frau mit einem platten Reifen steht und auf Hilfe hofft, wenn sie nicht zufällig dasselbe Fabrikat wie man selber fährt.. Sobald diese Frau keinen Schlüssel dabei hat, ist die Hilfe passee.

Da machen sie nix mehr außer einem dummen Gesicht. Früher wäre Ihnen das nicht passiert, da hätten sie ein Radkreuz hinten drin gehabt und garantiert die passende Nussgröße dabei gehabt. Außer die Dame hätte ein amerikanisches Fabrikat gefahren. Aber diese Damen hatten meist ein Helferlein dabei.

Ja selbst wenn sie nur helfen wollen…also ohne weitere Absichten, zum Beispiel bei einem älteren Herren oder einem hilflosen Pärchen, wären sie aufgeschmissen.

So ändern sich die Zeiten. Unter dem Vorwand der Gewichtsersparnis werden wir immer weiter in die Individualisierung gedrängt. Das fängt beim Reifenwechsel an!

Nein sie dürfen heute nur noch ihren eigenen Reifen wechseln, wenn die Person kein Werkzeug dabei hat.

Hilfsbereitschaft adè.

So weit sind wir schon gekommen, dass wir nicht mehr dem anderen helfen dürfen. So diktiert uns die Autmobillobby den Egoismus auf! Denken sie mal nach!

Vielleicht hätte ich aber auch nur nicht in der prallen Sonne ohne Basecap arbeiten sollen……

13.04.2007

MusikBlog

MusikBlog

Wissen Sie warum ich den ÖPNV nicht mag? Warum ich lieber horrende Spritpreise in Kauf nehme (Diesel ist dermassen teuer geworden!!) anstatt mich in einen Zug, einen Bus, eine Straßenbahn zu setzen?

Wegen der Musik.

Ja wegen der Musik. Haben sie unsere strahlende Zukunft schon mal beobachtet wie sie mit seltsam sinnentleertem Blick an den Haltestellen dieser Republik stehen oder mit hängenden Schultern durch die Strassen der Innenstädte schlurfen?

Weil ihr Handy auch MP3’S speichern kann.

Es gibt mittlerweile Zeiten, da wünsche ich mir den verrückten Kackfrosch oder den debilen Vogel wieder herbei. Alles außer diese Kakophonie der Kirmestechno- Chartschrebbelmusik die aus gequälten Handylautsprechern dringt. Nicht nur, dass jeder im Internet sich mitteilt. Nun wird die Umwelt auch noch verpestet mit dem Musikgeschmack der Autoscootersteher und Sonnenbankanbeterinnen.

Wo bleibt Brüssel? Wer rettet mich vor DJÖtzi und Möchtegerntrancekonsorten? Vor Mushido und Debilsido? Nicht nur, dass die Musik an sich schlecht ist (und ich halte mich für durchaus tolerant in Musikgeschmacksfragen) nein sie KLINGT auch noch nach geschlechtskrankem Eichhörnchen, wenn es verzerrt aus dem Handylautsprecher dringt.

Wofür gibt es Kopfhörer? Wofür gibt es Walkmans und Ipods? Ist es ein perfider Plan der Handyhersteller, die MP3Player dieser Welt zu verdrängen? Sozusagen eine Verdummungsaktion gegen die Phonoindustrie?

Warum kämpft Thorensen nicht dagegen an? Oder Bang und Oluffsen? Oder oder oder…warum lassen sie Nokia, Samsung und Co. gewähren?

Warum muss ich nun neben dem fehlgeleiteten Integrationsopfer Mohammed mit seinem 3er BMW und UltraMuezzin Soundsystem (nur zwei Einstellungen: Aus oder volle Lautstärke) nun auch noch Chantal und Kevin ertragen, die sich keine MP3-Player mit Kopfhörern leisten können oder wollen?

Weil das Handy ja praktisch kostenlos beim Jambaabozugang dabei ist.

Allein die Tatsache, dass sie nicht auf den Gedanken kommen könnten, dass ihre Musik andere nervt, wenn sie an den Haltungsschadenbeispielen vorbei gehen müssen….

Aber es reicht. Ich starte ab heute eine Gegenoffensive. Der alte Ghettoblaster wird wieder aktiviert. Damit stelle ich mich demonstrativ neben jedes Kackblag, welches sein Handy als Werbetafel für seinen schlechten Geschmack benutzt. Ich werde es zudröhnen mit Cohen, Bernstein, Roberta Flack, Al Wilson etc. und wenn es gar nicht anders geht, kram ich Howard Carpendale aus den 60ern heraus!! Fürchtet mich, ihr könnt schreien, rennen, aber ihr werdet mir nicht entkommen!

Wer auch noch einen der überdimensionierten Bassröhrenkästen hat folge mir! Gemeinsam werden wir der Welt wieder zu mehr Geschmack verhelfen! Und wehe eines der pickeligen FashionVictims muckt auf. Dann gibt’s erst recht auf die Ohren!

08.04.2007

Eierblog

Eierblog

Osterzeit, Frühlingszeit, Feierzeit!

Na haben sie auch schon bunte Eier? Die gab es ja schon kurz nach Karneval zu kaufen. Im großen Supermarkt bei uns um die Ecke durfte ich bei der Sonderstellfläche einem Schauspiel beiwohnen, welches sprichwörtlich ist.

Die Silvesterdeko fiel nahtlos der anschließenden Karnevalsdeko zum Opfer. Diese durfte das Feld dann der Osterdeko räumen. Das geschah an Veilchendienstag.

Nun kennen wir das ja alle und die Marketingstrategen haben sich bestimmt auch etwas dabei gedacht, uns auf die bevorstehenden Feiertage hinzuweisen. Sie katapultieren den Kaufwilligen sozusagen in die jeweilige Stimmung. Also denjenigen, der auch denkt das Hühner 6 Beine haben, weil ja immer 6 Schenkel in einer Packung sind. Davon gibt es übrigens eine Menge. Laut neuester Studie denken viele Jugendliche, dass Hühner 6 Beine haben. Man ekelt sich, während man Selbige aus der Tüte trinkt, über den Inhalt der Kuheuter. Und den Unterschied zwischen Kaninchen und Hasen wissen sowieso die wenigsten. Haben wir doch die Industrie die uns so vieles abnimmt.

Und sollten wir doch einmal überlegen, haben wir unsere Verwaltungsakrobaten aus Brüssel, die uns wieder befreien von unsinnigen Verordnungen. Der Verpackungsordnung zum Beispiel.

Vorher konnten sie ohne nachzudenken, durch den Supermarkt beim Einkaufen und bekamen 250g Butter für 90Cent. Heute können sie Glück haben wenn 210g Butter nur 1€ kosten.

Denn die Firmen müssen sich nicht mehr an die Verpackungsgrößen halten. Wo vorher 100g drin waren sind heute nur noch 90g drin, dafür wollen sie aber 10Cent mehr haben.

War ein kleines Thema. Und wurde von den Lobbyisten in Berlin sehr schnell klein gemacht. Eine Woche dauerte die mediale Aufschreiorgie, dann wurde es still. Klar, ich kann ja nicht einerseits die Werbeeinnahmen kassieren und dann in einer Hinterhofreportage mitteilen, dass mein Sponsor die Verpackungsgröße kleiner hält zum selben Preis.

Ein Edeka-Geschäft um die Ecke macht sich die Mühe und deklariert beim Eintritt in den Laden, die Hersteller die ihren Inhalt verringert haben. Großartig! Revolution!! Ein soziales Gewissen beim Einzelhandel!

Nie vermutet und daher so überraschend spektakulär. Diese heroische Einstellung hielt sage und schreibe 4 Monate. Da keine Nachfolgeregelung bekannt wurde, kann man zumindest noch vom Überleben des Edekamarktleiters ausgehen.

Hier in meiner Region frönt man noch einem heidnischen Brauchtum. Dem Osterfeuer. Eines der letzen Dinge die die katholische Kirche sich zu nutzen gemacht hat um die heidnischen Germanen auf ihre Seite zu ziehen. Früher sollen ja auch gerne mal die ersten Missionare mit ins Osterfeuer gegangen worden sein, damit der Frühling noch ein wenig schneller von statten geht und der Winter endlich abhaut.

In unserem Nachbarland Österreich sollen diese Feuer nun übrigens demnächst nur noch mit außerordentlicher Genehmigung stattfinden. Als Begründung wird der Umweltschutz vorgeschoben. Und, natürlich, die Sicherheit.

Ach was waren das für harte Zeiten, als wir noch an cadmiumhaltigen Bettlacken lecken mussten, das Risiko der Steckdose und der Herdplatte hatten, als wir noch ohne Helm und Schoner Rollschuh und Fahrradfahren lernen mussten. Als unsere Eltern auf uns aufpassen mussten und uns erzogen haben, anstatt der Industrie und dem Staat ihre Mündigkeit zu überlassen.

Ja, die Kinder werden zum Spielen auf die Autobahn geschickt und hinterher jammern sie dann über die Politik die den bösen Autofahrern erlaubt hat, dort so schnell zu fahren.

Es dauert nicht mehr lange, dann wird dieses Zusammenkommen beim flackernden Schein eines 10 Meter hohen Holzturms auch hier nur noch mit Brauchtumspflege -Genehmigung möglich sein. Überhaupt strengen sich die Herren Stadträte ja an, den Wust behördlicher Regulierungen zu verringern.

Düsseldorf hat sich da wieder ein Paradestück geliefert.

Wer früher aus seinem Keller ein Märklinreperaturstudio machen wollte, brauchte eine Nutzungsänderungsgenehmigung. Diese konnte mitunter dauern. Und wurde auch schon mal abgelehnt.

Was eine gerade gegründete Existenz schnell zerstören konnte.

Aus diesem hehren Ziel der Wirtschaftsförderung hat die Bezirksregierung in D’dorf nun eine genehmigungsfreie Regelung gemacht. Sprich, innerhalb von zwei Wochen hat eine Nutzungsänderung genehmigt worden zu sein. Wobei sie vorher nur anzuzeigen ist.

Wenn sie also im Regierungsbezirk Düsseldorf nun aus ihrem Wohnzimmer im Erdgeschoss einen Kiosk machen wollen , dann nur zu. Beachten sie aber bitte, ihre Nutzungsänderungsanzeige im städtischen Kindergarten abzugeben. In der Verordnung steht nämlich nur, dass die Anzeige bei der Stadt eingegangen sein muss. Ob der Stempel vom Kindergarten oder Müllverbrennung ist, ist daher egal.

Die Damen und Herren der Bauaufsicht freuen sich darauf, ihren Antrag schnellstmöglich auf dem Tisch zu haben. Denn wenn etwas nicht passt - in dieser Anzeige/Antrag -muss der Widerspruch der Genehmigung vor dem Bezirksgericht landen und entschieden werden. Innerhalb von zwei Wochen nach Eingang.

Wie lange ihre Nutzungsänderungsanzeige vom Stadtteilkindergarten zur Bauaufsicht benötigt, konnten sie ja bestimmt schon mal testen, wenn sie einen anderen Antrag falsch abgegeben haben.

Ich sehe eine Vielzahl von Hinterhofsonnen-/Nagelstudios und Kiosken auf uns zu rollen.

Wieder ein Paradebeispiel über die Nietenanzahl in der judikativen/legislativen Ebene.

Zurück zum Osterfeuer.

Während man also beim Bierchen und Jägermeister mit der Grillwurst und selbst gemachtem Nudelsalat die Ankunft des Frühlings feiert, lausche ich einem jungen Pärchen bei einer Unterhaltung.

Beide sind sich nicht ganz sicher, ob Jesus nun gekreuzigt wurde und drei Tage am Kreuz lebte bevor er in den Himmel fuhr oder was so passiert ist, dass man auf die drei Osterfeiertage kommt.

Ich stelle, hilfreich wie ich bin und weil ich ja noch Religionsunterricht in der Schule hatte, klar, dass der Karfreitag der Kreuzigungs- und Sterbetag von Jesus ist und er am dritten Tage von den toten auferstanden ist. Deswegen die Osterfeiertage.

Bedenken seitens des männlichen Parts des debilen Duos (hip zwar, aber ganz schön blöd) das er meint, dass Jesus drei Tage am Kreuz hing bevor er ablebte, räume ich mit einem cineastischen Beispiel ein. Die Passion Christi von Mel Gibson. Ein Film den ich , bei aller Kritik nah an der Wirklichkeit gemacht finde. Allein die Wahl, die Charaktere in Aramäisch und Latein sprechen zu lassen fand ich hervorragend.

Oh, da hatte ich ja etwas gesagt. Von ihrer Seite kommt ein schnippisches „so einen antisemitischen Dreck schauen wir nicht“

Sofort wird mir klar, dass man es hier mit jugendlichem Pathos zu tun hat. Zwar keine Ahnung von der biblischen Geschichte, aber zumindest hat es gehört, dass jemand Mel Gibson Antisemitismus vorgeworfen hat, in Bezug auf den Film.

Und wer war das? Natürlich ein Jude. Weil die sich sofort und generell aufregen und Antisemitismus schreien, sobald es auch einen Hauch in Richtung jüdische Geschichte geht. Unerheblich, bei unserer Vergangenheit auf die Tatsache zu verweisen, dass in Jerusalem zu der damaligen Zeit halt Juden lebten und somit diejenigen waren, die Christus ans Kreuz geliefert hatten. Wir Deutschen haben nun mal nicht das Recht, einen Film nach seiner Requisite, seinen historischen Anspruch, seinen Darstellern zu beurteilen. Es geht gegen Juden, deswegen ist der Film antisemitisch.

Während in mir bei soviel Debilität die Galle hoch kommt, weise ich süffisant darauf hin, dass eine Meinung nur dann gut ist, wenn sie auf zumindest auf einer sicheren Basis steht und wenn sie den Film geschaut hätten, ,sie über ihr kleinliches Problem wie der Ostergeschichte besser Bescheid wüssten.

Vielleicht hätte ich besser eine Bibel besorgt und sie den beiden zum Lesen mitgegeben. ODer besser noch, als Hörbuch.

Als sie dann noch von drei anderen Seiten Kontra bekamen, schlichen sie nicht mehr so cool ihrer Wege. Da taten mir das billige Stückchen Fickfleisch und ihr angeranzter Stecher ja schon wieder ein wenig leid. Wie schnell die Coolness doch verschwindet, wenn man auf einmal mit seiner eigenen Debilität konfrontiert wird. Aber das Problem ist wieder ein anderes.